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100 Jahre E-Gitarre

Das große Rockland-Lexikon
Montag, 27. Januar 2025

Im Jahre 1925 war es, da kam ein gewisser George D. Beauchamp auf die Idee, die Schwingungen einer Seite direkt da abzunehmen, wo die Schwingungen entstehen und er entwickelte den ersten Tonabnehmer.

Adolf Rickenbacker schnappte sich das Patent und baute daraus etwas mehr. "Rickenbacker-Gitarren" ist noch heute ein Name. Ihr gemeinsames Produkt war die Bratpfanne, die Frying Pan, ein riesiger Klotz mit unglaublichen Rückkopplungen. Das war noch nicht so ausgegoren.

Gitarrenbauer Leo Fender kam dann auf die Idee, einen Solid Body zu konstruieren. Massives Holz, die Telecaster war geboren und Rückkopplungen gehörten der Vergangenheit an.

In den 50s war es ein Duell auf Augenhöhe, denn Gibson entwickelte das Modell Les Paul, edler Korpus mit Schichten von Ahorn und Mahagoni, ausgeliefert in goldfadener Lackierung.

Fender reagierte sofort und brachte die Stratocaster auf den Markt.

Bis heute ein echter Glaubenskrieg, welche Klampfe ist die beste?

Pete Townshend von The Who, Slash von Guns N' Roses oder Jimmy Page von Led Zeppelin? Sie vertrauen auf Gibson. Bruce Springsteen, Dave Gilmore von Pink Floyd und viele andere sagen Fender.

Ach, eigentlich auch egal. Hauptsache es schrammelt auf sechs Seiten.

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