Buddy Holly

Das große Rockland-Lexikon
Montag, 7. Februar 2022

Der Tag, an dem die Musik starb. „The Day the Music Died“, so nennen die Fans den 03. Februar 1959. Damals kamen Rock 'n' Roll Hero Buddy Holly und zwei weitere Musiker bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

 Es stand kein guter Stern über der „Winter Dance Party“. 24 Tage lang wollten 5 Sänger und Bands im mittleren Westen der USA Konzerte geben und zwar ohne Pause. Jeden Tag eine  Rock 'n' Roll-Show.

Und es gab Probleme mit dem Tour Bus, der kann nicht durch den Schnee. Und deshalb entschied Buddy Holly: „Lasst uns einen Flieger mieten“, eine kleine einmotorige Beechcraft Bonanza. Die Musiker diskutierten lange, wer an Bord gehen dürfe. Buddy Holly war der Star, er sagte: „Ich muss mich ausruhen vor der Show, deshalb bin ich drin“. The Big Bopper hatte eine Erkältung und sagte: „Lasst mich auch rein“. Und Waylon Jennings, der Bassmann von Buddy Holly, ließ sich breitschlagen, ihm seinen Platz zu überlassen.

Dabei entstand folgender Dialog: „Ich hoffe euer alter Bus friert endgültig zu“, habe Buddy Holly im Scherz gesagt, und Jennings antwortete: „Ich hoffe euer Flugzeug stürzt ab“. Nach dem Unglück war er jahrelang depressiv, weil er glaubte, an dem Absturz Schuld zu sein.

Auch der dritte Platz im Flugzeug wechselte kurzfristig den Besitzer. Eigentlich war Tommy Allsup, der Gitarrist von Buddy Holly, vorgesehen. Aber Richie Wallace, Jungstar, der bettelte: „Ich war noch nie in einem Flieger, lasst mich bitte, bitte mitfliegen“.

Das Flugzeug blieb nur wenige Minuten in der Luft, ein Schneesturm ließ es abstürzen. Die ganze Nation trauerte und Buddy Holly wurde nach dem Tod zum Megastar. Das endgültige Denkmal setzte musikalisch Don McLean im Jahre 1971 mit der Hymne „American Pie“.

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