Foto: Arnulf Wenning

Goitzsche Front auf Platz Eins der Album-Charts

Freitag, 2. März 2018

Zum ersten Mal seit Tokio Hotel vor knapp zehn Jahren hat es wieder eine Band aus Sachsen-Anhalt an die Spitze der deutschen Albumcharts geschafft. 

Vor zwei Jahren mit ihrem Album "Mon(u)ment" schon wie aus Nichts auf Platz 16 gelandet, sitzen die Jungs aus Bitterfeld nun mit ihrem neuen Werk "Deines Glückes Schmied" auf dem Hitparadenthron.

Der Unterschied zu Tokio Hotel könnte nicht größer sein. Kamen die schon mit ihrer Debütsingle überall ins Fernsehen, weil ein großes Teenie-Magazin den Hype gezielt anheizte, sind es bei ihren Nachfolgern die sozialen Netzwerke, die den Erfolg tragen. Videos wie „Der Osten rockt“, „Menschlich“ oder „Männer aus Stahl“ kommen auf Millionen Abrufe und lassen damit etablierte Ostbands der alten Garde wie Silly, Karat und die Puhdys um Längen hinter sich. Inzwischen spielen die vier Musiker regelmäßig vor ausverkauftem Haus, jedes Konzert wird angegangen wie ein Endlauf bei Olympia, höchste Konzentration, dann alles geben, was da ist.

Nun waren Bocki (Singer / Songwriter) und TT (Drums) bei uns im ROCKLAND-Studio und erzählten von ihrer schnellen Karriere.

Immer noch müssen die Bandmitglieder Urlaub nehmen, um auf Tour gehen zu können. Tagsüber in der Firma und Abends vor tausenden Besuchern... das ist Goitzsche Front.

Egal wo die Band spielt. Der Lebensstil ein „Osssi“ zu sein, wird dabei immer gelebt und hochgehoben. Ob in den neuen Bundesländern, den alten Bundesländern oder im Ausland... der Lebensstil wird zelebriert und viele Veranstalter nehmen extra für diese Shows dann Pfeffi ins Angebot auf. Fans reisen mit Ostfahrzeugen an, oder huldigen die Band für diesen Ostkult.

Neben vielen sozialen Projekten – Unterstützung des Jugendclubs in Bitterfeld, Unterstüzung des Haus Einetal, ein Haus für Suchtkranke, wird gerade am HFC Projekt „NUR ZUSAMMEN“ mitgewirkt. Die Band nimmt derzeit, gemeinsam mit Vertretern der Mannschaft, Fans und Funktionären einen Song auf, dessen Einnahmen dem HFC gespenndet werden sollen. Eine Ostdeutsche Band, hilft ostdeutscher Tradition... das ist der Ansatz.

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