Ist Headbangen gefährlich?

Wissenschaftliche Studie warnt vor Hirnblutungen
Mittwoch, 4. Januar 2017

Gibt es bald einen Zusatz auf Konzerttickets? „Headbangen auf eigene Gefahr“. Die britische Wissenschaftszeitung „The Lancet“ veröffentlichte bereits im Jahr 2014 eine wissenschaftliche Studie mit dem Namen „Chronic subdural haematoma secondary to headbanging“. Dahinter verbirgt sich die Geschichte eines 50-jährigen Mannes, dem nach zwei Wochen mit heftigen Kopfschmerzen eine Hirnblutung diagnostiziert wurde. 

Auslöser ist in der Regel ein heftiger Schlag auf den Kopf wie zum Beispiel bei einem Autounfall. Doch in diesem Fall war kein Autounfall Schuld an der Verletzung, sondern ein Motorhead-Konzert und heftiges Headbangen.

Die Arzte erklärten das wie folgt: „Durch die lebhafte Vorwärts- und Rückwärts-Bewegung und der plötzlichen Abbremsung ist eine Brückenvene gerissen, was die Blutung verursachte.“

Beim nächsten Konzert der Lieblingsband sollte man es also entspannt angehen lassen und beim Kopfschütteln nicht komplett eskalieren.

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