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P wie Plattencover

Das große Rockland-Lexikon
Montag, 29. März 2021

Plattencover – Sie sind so etwas wie der Türsteher am Einlass in ein großartiges Album. Jeder von uns hat seine Favoriten. Es gibt unzählige Cover-Motive und einige davon sind legendär.

King of Rock'n'Roll markiert den Anfang 

Zum Beispiel das Debütalbum von Elvis Presley im März 1956. Es trug schlicht seinen Namen. Die Platte gilt bis heute als bahnbrechend und war das erste Rock'n'Roll-Album, das Platz 1 der Charts erreichte. Nicht nur musikalisch, auch hinsichtlich des Covers inspirierte Elvis viele nachfolgende Künstler. Auf dem Cover ein schlichtes Schwarz-Weiß-Bild, aber nicht irgend eins. Geschossen wurde es bei einem Live-Konzert in Florida. Presley war damals 20 Jahre alt.

Vom Cover auf die Briefmarke 

Viele Jahrzehnte später waren es "The Clash", die zu "London Calling" dieses Motiv aufgriffen. Dieselbe Farbgebung und ein Schwarz-Weiß-Foto im Mittelpunkt. Es zeigt den Bassmann, wie er bei einem Konzert in New York sein Instrument zertrümmert. In England ist das Cover so berühmt, dass es im Jahre 2010 sogar einen Satz Briefmarken zierte.

Cover der Spitzenklasse 

Ein Knaller der Extraklasse ist natürlich auch das preisgekrönte Cover von „Revolver“ von "The Beatles" aus dem Jahre 1966. Eine Tuschezeichnung vom sogenannten fünften Beatle Klaus Voormann, Bassist und Künstler. Für das Motiv kombinierte Voormann Bilder der Beatles und zeichnete sie in Schwarz-Weiß nach. Er verewigte sich auch selbst. Am rechten unteren Coverrand in den Haaren von George Harrison. Im Jahre 1967 gab es dafür einen Grammy als bestes Schallplattencover.    

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