ROCKLAND Soundcheck vom 03.06.2022

Simon McBride, Michael Schenker Group
Freitag, 3. Juni 2022

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Gitarrist Simon McBride veröffentlicht mit seinem neuen Album eine echte Entdeckung. 

Und auch Michael Schenker hat mit seiner neuen Platte Chancen, dass sie ein moderner Klassiker wird.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

 

Simon McBride: The Fighter

Es gibt sie noch, die echten Entdeckungen. Gitarrist Simon McBride ist so eine. Im wahren Leben ist er Gitarrenlehrer an der Musikakademie BIMM in Dublin. Das klingt zunächst recht unspektakulär. Interessant wird es erst, wenn man schaut, was er noch so treibt.

Don Airey von Deep Purple entdeckte Simon McBride einst für seine eigene Band, Bandkollege Ian Gillan ist sogar der Meinung, er ist einer der besten Gitarristen der Welt. Das wird durchaus so sein, denn wenn man die Liste der Musiker liest, die ihn eingeladen haben, mit ihnen zu spielen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Neben Deep Purple, sind da auch Whitesnake, Jeff Beck oder Joe Bonamassa.

Nun hat er für das Hamburger Label earMusic eine ganze Reihe neuer Songs eingespielt, die nun auf dem Album „The Fighter“ veröffentlicht wurden. Und dieses Album lohnt sich wirklich – wie gesagt, eine echte Entdeckung. Und eine Frage stellt sich mir dann doch noch. Ob seine Schüler in Dublin eine Ahnung haben, welch einen genialen Musiker sie als Lehrer haben? Hier ist der Titelsong „The Fighter“

Michael Schenker Group: Universal

Auch beim nächsten Künstler kann man immer wieder etwas Neues entdecken. Michael Schenker ist ja immer mit unterschiedlichen Bandprojekten unterwegs, da weiß man nicht immer, was gerade ansteht. Allerdings scheint gerade die Formation der Michael Schenker Group bestand zu haben, denn unter diesem Namen kommt mit „Universal“ Album Nummer 2.

Erneut steht Ex Rainbow Sänger Ronnie Romero am Mikrofon, aber auch andere Gastmusiker geben sich die Ehre wie Michael Kiske oder Ralf Scheepers. Das alles schraubt die Erwartungen hoch und man wird nicht enttäuscht.

Schenker liefert hier einen perfekten Sound. Klassische Hard Rock Melodien, düster und mächtig zugleich, treibende Bassläufe und wohlplatzierte Gitarrensoli. Diese Platte hat absolut das Zeug, ein moderner Klassiker zu werden. Hier kommt „A King Has Gone“.

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