ROCKLAND Soundcheck vom 07.02.2020

Stone Temple Pilots und Green Day
Freitag, 7. Februar 2020

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Besondere Soundabenteuer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Stone Temple Pilots:"Perdida"

Mit ihrem neuen Album gehen die Stone Temple Pilots auf ein ganz besonderes Soundabenteuer: es ist ihr erstes rein akustisches Album und enthält 10 sehr persönliche Songs.

Neben ziemlich anspruchsvollen Texten sind auch außergewöhnliche Instrumente zu hören wie Flöte, Altsaxofon, ein Gitarrón (ein Akustikbass - kennen wir alle von den typisch mexikanischen Musikgruppen) oder ein Marxofon – das ist eine Art Zither.

Das alles gibt den Songs auf dem Album ungeahnte Möglichkeiten, die Hörer auf eine musikalische sowie auch emotionale Reise mitzunehmen.

„Perdida“ heißt dieses spannende 8. Album der Band.

Perdida bedeutet Verlust und so erklärt sich die doch ziemlich düster wirkende Atmosphäre auf dem Album.

Gleich die erste Single „Fare Thee Well“ bringt das zum Ausdruck, denn die erste Zeile lautet wehmütig „Fare thee well/ I hate to say goodbye to you”.

Green Day:"Father Of All Motherfuckers"

Green Day hat auch was Neues – ihr 13. Studioalbum mit dem provokanten Titel „Father Of All Motherfuckers“.

Ja, ich spreche es mal komplett aus, hier hat die Zensur mal wieder zugeschlagen.

Billie Joe Armstrong erklärt gern, dass dieses Album Green Day völlig neu zeigt.

Wie soll man dieses Album beschreiben?

Noch politischer sind sie geworden und versprechen eine Mischung aus Glam, Motown und irgendetwas Hymnischen.
Nun ja...

Und irgendwie werden sie wohl doch nicht erwachsen. Für mich klingt die Scheibe eher wie eine Feier von 15jährigen, die nach zu viel Saurem Apfel und schlechtem Gras eine selbstgebrannte CD mit Songs von Wheatus, Puddle of Mudd und Sum 41 hören.

Aber urteilt am besten selbst.

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