ROCKLAND Soundcheck vom 20.05.2022

Cold Years, Coreleoni
Freitag, 20. Mai 2022

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Cold Years übermittelt mit ihrem neuen Album eine optimistische Message, dass sich aus einer Krise auch etwas Positives ziehen lässt.

Die Schweizer Hardrock Band Coreleoni veröffentlicht mit ihrem 3. Album nun viele Eigenkompositionen, anstatt Covers. 

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

 

Cold Years: Goodbye To Misery

Vor kurzem haben Cold Years ihr 2. Album „Goodbye To Misery“ veröffentlicht. Aus jeder Krise lässt sich auch etwas Positives ziehen, so die optimistische Message, die uns Cold Years mit diesem Album übermitteln. Na klar, Corona hat auch bei den Schotten seine Spuren hinterlassen. Gerade ging es gut los mit der Karriere und plötzlich ging auch bei ihnen nichts mehr, keine Shows, keine Touren, keine großen Konzerte. Beim ersten Album „Paradise“ wurde ordentlich gemeckert und gemotzt über die Pandemiebedingungen, da ist auf dem neuen Album nichts mehr von zu spüren. Schwierigkeiten überwinden, sich seinen Ängsten und Unsicherheiten stellen, das sind die Themen auf dem neuen Album.
Musikalisch bewegen sich Cold Years abermals irgendwo zwischen Rise Against und Dropkick Murphys. Bei „Britain Is Dead“ geht es um die Abrechnung mit dem Brexit und hier singen und spielen die Schotten ihren Landsleuten ja quasi aus der Seele, waren sie ja gegen den Ausstieg aus der EU. Ihre Single „32“ ist nicht nur einfach eine Fortsetzung von „31“. Es ist nicht nur das Alter von Sänger Ross Gordon, sie wollen hier auch eine Botschaft übermitteln: Das ist unser „Scheiß drauf, lass uns hier einfach Abhauen“ Track. Es ist, als hätte man nichts mehr zu verlieren, also könnte man genauso gut alles riskieren, um glücklich zu sein.

Coreleoni: III

Coreleoni ist eine Schweizer Hardrock Band aus dem Tessin. Hinter dem Bandnamen verbirgt sich der Gitarrist Leo Leoni, der ja hauptamtlich in Lohn und Brot bei Gotthard steht. Mit seinem Sideproject möchte Leoni seinen musikalischen Wurzeln, der Leidenschaft für kraftvollen Hard Rock sowie dem frühen Sound von Gotthard auf ihren ersten drei Studioalben Tribut zollen. So rief er mit befreundeten Musikern wie Igor Gianola (ex U.D.O.) sowie Frontman Ronnie Romero (von Rainbow) Coreleoni ins Leben.
Auf ihrem nun 3. Studioalbum wird nicht mehr so viel gecovert, da stehen Eigenkompositionen im Vordergrund. Neuer Sänger und Nachfolger von Ronnie Romero ist nun der Albaner Eugent Bushpepa, den man vielleicht vom Eurovision Songs Contest kennt, an dem er 2018 teilgenommen hat. Leo Leoni ist von seiner Stimme und seinem Gesangsstil auf jeden Fall begeistert. Hier kommt „Let Life Begin Tonight“.

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