Gewöhnlich ist es ruhig am ehemaligen Grenzübergang Elend bei Sorge – aber in dieser Woche herrscht am Nationalpark Harz emsiges Treiben. Ab heute beginnt das Festival "Rocken am Brocken." Drei Tage lang (03. bis 05. August) geht es nicht nur um Livemusik, sondern auch um ein Erlebnis in der Natur.
Radio SAW Reporter Frank Kornath weiß mehr.
Erdacht ist die Idee von Studenten der Fachhochschule Harz – und die machen das seit 2007 Jahr für Jahr. Auch wenn es jetzt Ehemalige sind, sagt Sprecherin Anne Bredernitz.
Den jungen Leuten war damals nicht genug los im Harz und sie fanden: Festival und Naturschutz müssen sich gar nicht ausschließen. Mit Restholz und Muskelkraft wurden die ersten Bühnen gebaut und die Leute kamen in Strömen.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind beim Rocken am Brocken schon von Beginn an vorbildlich. Sonst wäre ein Festival im Nationalpark undenkbar. Auch was den Brandschutz angeht, ist jeder Festivalbesucher persönlich gefordert.
Hin geht es mit dem Auto über Braunlage oder Wernigerode – oder so richtig harzig mit der Brockenbahn. (Achtung!: Die Brockenbahn fährt aufgrund von möglichen Orkanböen nicht am Donnerstag!)
Mehr als 5000 Besucher dürfen es trotzdem nicht sein, trotz Band wie Bosse, Von wegen Lisbeth, Itchy oder die Leoniden. Auch in diesem Jahr ist das Line-up eine Mischung etablierter nationaler und internationaler Künstler.
Die Bühnen sind immer etwas anders - manchmal ist es ein Zirkuszelt, manchmal eine Figur im Stil der Osterinseln, oder auch ein Fantasiehirsch, auf dem ein DJ einheizt oder ein Singer-Songwriter performt.
Fest etabliert sind beispielsweise eine akustische, rangergeführte Waldwanderung und der Akustikpfad, mit drei geheimen Künstler:innen. Oder das Baden im Waldbad oder die traditionellen Fußball- und Volleyballturniere.
Das komplette Line-up und weitere Informationen zum Festival findet ihr hier.
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