Der ROCKLAND Soundcheck vom 02.02.2024

Alkaline Trio, Lucifer
Freitag, 2. Februar 2024

soundcheck2kl.png

ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Zwei sehr unterschiedliche Alben haben wir heute für Euch im Soundcheck. Zum einen beehren uns Alkaline Trio mit dem von Blink-182 zurückgekehrten Matt Skiba.

Zum anderen gibt es Retro-Rock mit weiblichem Gesang von Lucifer mit ihrem 5. Album.

Es lohnt sich auf jeden Fall, hineinzuhören!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Alkaline Trio: Bad Time

Die Geschichte um Alkaline Trio geht schon eine ganze Weile und in dieser Geschichte gibt es unzählige Auf und Abs. Ihr letztes Album „Is This Thing Cursed?“ kam 2018. Matt Skiba ist von seinem Ausflug bei blink 182 zurück und kann sich nun wieder voll auf seine eigene Band fokussieren. Nachdem der Erfolg beim letzten Album auch nur so „lala“ war, ist man nun bestrebt, mit neuen stilistischen Elementen zu punkten. Man hat den Eindruck, dass Punk nur noch eine Nebenrolle spielt und man sich doch eher an Wave und Alternative orientiert. Alkaline Trio wirken dadurch vielseitiger, vielleicht auch erwachsener. Manchmal klingen sie wie Biffy Clyro. Aber mit „Blood, Hair and Eyeballs“ sind Alkaline Trio auf einem guten Weg. Ein stimmiges Album mit stellenweise überraschend mitreißenden Songs. Hier kommt „Bad Time“.

Lucifer: Maculate Heart

Retro Rock mit weiblichem Gesang – das sind Lucifer. Sie legen nun ihr 5. Album vor. Alle Alben sind schön durchnummeriert und so sind wir bei „Lucifer V“. Die Band, die sich vor 10 Jahren in Berlin und London gegründet hat, ist inzwischen, weil alle irgendwie aus Skandinavien kommen, in Stockholm ansässig. Und dieses Album macht mächtig Eindruck. Das Album zeugt von einer Leichtigkeit, die man so nicht erwartet hat. Dabei kommt bei allen Songs eine Frische rüber, die den Spaß, den man anscheinend bei der Produktion hatte, absolut rüberbringt. Man möchte die Platte einfach gleich ein 2. Mal hören. Ausflüge in den New Wave und auch in den Heavy Metal Bereich bereichern die Songs ebenso wie mal ein dreckig groovender Blues bei „Maculate Heart“.

Anzeige: