ROCKLAND Soundcheck vom 03.04.2020

Grey Daze und Nightwish
Freitag, 3. April 2020

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Es gibt musikalische Leckerbissen von Grey Daze und Nightwish!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Grey Daze:"Sickness"

Im Plattenladen unseres Vertrauens geht zurzeit nichts, Neuveröffentlichungen gibt es trotzdem – dann eben online.

Aber mit den Neuveröffentlichungen ist das so eine Sache, da habe ich folgendes für diese Woche gefunden – Nichts, Niente, Nothing…. Was tun?

Ich habe kurzerhand mal eine Woche weiter geschaut, was denn da so im digitalen Osternest liegen könnte.

Da habe ich zunächst etwas Besonderes gefunden: Eine Band namens Grey Daze.

Es ist die erste Band von Chester Bennington, die nun mit der Stimme von Chester ein Album veröffentlichen.

Nun könnte man der Band vorwerfen, sie wollen mit ihrem ehemaligen Frontman Geld machen, aber dem ist nicht so.

Bereits 2017 begannen die Bandkollegen zusammen mit ihm, Songs für eine Wiederveröffentlichung aufzunehmen, denn es war Chesters Idee und Wunsch, noch einmal etwas mit seiner ehemaligen Post Grunge Band zu veröffentlichen.

Die Planungen liefen. Mit Unterstützung von Chesters Witwe und seines Sohnes Jaime sowie Brian Welch und James Shaffer von Korn entstand nun „Amends“, so der Titel des Albums.

Durch die Originalstimme von Chester ist dieses Album wirklich ein Zeitdokument, es zeigt, wo die musikalische Reise von Chester Bennington begann.

Nightwish:"Noise"

Auch Nightwish wollen mit ihrem neuen Album „Human :II: Nature“ gern ins Osterkörbchen.

Die Symphonic-Metal Rocker legen ein Doppelalbum vor. Auf der ersten CD sind 9 neue Songs zu finden, auf CD 2 ein episches Werk unter dem Titel „All The Works Of Nature Which Adorn The World“.

Alles dreht sich um den Menschen, um Natur und Technik, Kunst und Musik.

Auf CD 1 steht die Band mit ihren Instrumenten im Vordergrund, das Orchester im Hintergrund.

CD 2 hat das Orchester eher im Vordergrund und ist somit als symphonisches Werk zu betrachten.

Nightwish punkten mit ihrem vertrauten, über Jahre entwickelten Sound, sind aber bei diesem Album doch wie eine Wundertüte, die von Rock bis Metal, von Folk Rock bis Neoklassik und einer riesigen stilistischen Spannbreite mit zahlreichen magischen Gänsehautmomenten steckt.

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