ROCKLAND Soundcheck vom 21.07.2023

Blur, Greta Van Fleet
Freitag, 21. Juli 2023

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

 

Blur, die Helden des Brit Pop der 90er, die sich mit legendären Songs wie „Song 2“ oder „Coffee And TV“ in der Szene einen Namen machte, wandelten sich mit der Zeit in eine Indie Rock Band und verschwimmen immer im Grenzbereich zwischen Rock, elektronischer und experimenteller Musik.

Auf ihrem dritten Album setzen sich die Kiszka Brüder von Greta Van Fleet zusammen mit ihrem Freund aus Kindheitstagen Danny Wagner in zehn Songs mit der Dualität zwischen Fantasie und Realität und dem Kontrast von Licht und Dunkelheit auseinander.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Blur: The Ballad of Darren

 

Blur veröffentlichen ihr mittlerweile neuntem Album „The Ballad Of Darren.“

Die Helden des Brit Pop der 90er, die sich mit legendären Songs wie „Song 2“ oder „Coffee And TV“ in der Szene einen Namen machte, wandelten sich mit der Zeit in eine Indie Rock Band und verschwimmen immer im Grenzbereich zwischen Rock, elektronischer und experimenteller Musik.

Seit längerem fungiert die Band nicht mehr als klassische Band, sondern eher als „Wir tun uns ab und zu mal zusammen“ Band, die dann aber umwerfende Songs schreibt.

Sie klingen hier typisch nach Blur, keine Soundexperimente und keine hörbaren Anstrengungen als wollte man an alte Zeiten anknüpfen. Allein schon die erste Single „The Narcissist“ bringt die Sache auf den Punkt, mit einer Melodie, die zum Niederknien ist.

Blur sind einfach wieder da, haben den Platz wiederbesetzt, den sie anscheinend nie verlassen haben. Ein Album, das von elegischen Streichern irgendwie dominiert wird, aber auch für unerwartete Überraschungen sorgt.

Greta Van Fleet: Starcatcher

 

Greta Van Fleet melden sich mit „Starcatcher“ zurück. Allein der Albumtitel zeigt, dass der Griff nach den Sternen nach dem kometenhaften Aufstieg gar nicht so abwegig ist. 

Auf ihrem dritten Album setzen sich die Kiszka Brüder zusammen mit ihrem Freund aus Kindheitstagen Danny Wagner in zehn Songs mit der Dualität zwischen Fantasie und Realität und dem Kontrast von Licht und Dunkelheit auseinander. Gegensätze, die sich in der Songgestaltung aber letztendlich in Wohlgefallen auflösen, wie zum Beispiel bei „Meeting The Master“, der mit einem zarten Akustikintro beginnt und sich dann aber in ein regelrechtes Rockmonster verwandelt. 

Die Jungs haben die Songs im Alleingang geschrieben und das Album in den legendären RCA Studios in Nashville produziert. Der letzte Schliff für den perfekten Sound kam von Dave Cobb, den wir unter anderem auch von den Rival Sons kennen. Hier kommt „Meeting The Master.“

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